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Sexualpädagoge Beat Schaub

Jeder Mensch ist ein sexuelles Wesen. Liebe, Sex und Freundschaft gehören zum Leben wie die Luft zum Atmen. Für einige Menschen jedoch ist der Zugang zu diesen wichtigen Grundbedürfnisse erschwert oder gar verschlossen. Integrierte Schülerinnen und Schüler brauchen Unterstützung. Menschen in einem Rollstuhl sind in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Menschen, die in einem Heim leben, sind oft abhängig von der Pflege und den äusseren Strukturen. Das sind Einschränkungen, die den Zugang zu Liebe, Sex und Freudschaft behindern können.

 

"Behinderte Liebe" möchte Menschen helfen, den Zugang zu Liebe, Sex und Freundschaft zu erleichtern. Barrieren abzubauen, Türen zu öffnen, kann nur gelingen, wenn auch die nähere und weitere Umwelt eines Menschen mit einem eingeschränkten Zugang zu den lebensnotwendigen Grundbedürfnisse einbezogen wird. Es gibt keine Menschen mit Behinderung. Es ist die Gesellschaft, die diese Menschen behindert. Die Gleichstellung aller Menschen ist in der UNO-BRK verankert. "Behinderte Liebe" setzt sich dafür ein, dass dieses allgemeingültige Recht auch in die Praxis umgesetzt wird.

 

"Behinderte Liebe" würde sich freuen, wenn noch ganz viele Menschen mehr- trotz gesellschaftlicher Behinderung- Schlösser an den Brücken der Liebenden befestigten.

Menschen mit einer Behinderung gibt es nicht. Es ist die Gesellschaft, die diese Menschen behindert.


"Behinderte Liebe" würde sich sehr freuen, wenn noch ganz viele Menschen mehr - trotz gesellschaftlicher Behinderung - Schlösser an den Brücken der Liebenden befestigten.